Historie der Rose
Wittstocks Rosentraditionen sind sagenhaft. Um 1460 soll Bischof Konrad der Stadt einen Festplatz geschenkt haben, der mit Rosen und Linden bepflanzt werden sollte. Der Rosenplan blieb als Fest- und Tanzplatz bis in die Gegenwart erhalten.
An diese Tradition knüpfte der Wittstocker Lehrer, Garten- und Rosenfreund Friedrich Schneider II an. Er, eigentlicher Gründer des Vereins deutscher Rosenfreunde, machte die Rose auch durch Ausstellungen zum Kultobjekt der Wittstocker Region. Gleich zwei Rosen wurden nach dem verdienstvollen Wittstocker benannt: Die Rose „Papa Schneider“ (Kriloff 1861), eine rote, stark duftende Teehybride. Heute ist diese leider nicht mehr vorhanden. Außerdem die Rose „Frederic Schneider II“ (Ludovic 1885), eine samtig dunkelrosa Remontantrose mit kleinen weißen Funken. Sie ist heute noch im Rosarium Sangerhausen zu entdecken.
Seit der Jahrtausendwende sind die Rosenfreunde auf den Spuren Schneiders. „Stadt der tausend Rosen“ soll Wittstock werden. Schauen Sie doch mal auf der Website des Vereins vorbei!